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Neurofeedback

Die Grundlage unserer Arbeit im Bereich Neurofeedback bildet immer das QEEG. Das quantitative Spontan-EEG (QEEG) dient dazu, physiologische Daten zur Selbstorganisation des Gehirns unter verschiedenen Bedingungen (geschlossenen/offenen Augen) zu erzeugen und zu vergleichen.

Mit Hilfe einer passenden Elektrodenkappe mit der Elektroden-Anordnung nach dem internationalen 10-20-System wird eine standardisierte 19-Kanal-Mitsar-EEG-Ableitung ausgeführt. Die EEG-Signale wurden direkt einem quantitativen topographischen Analyse-System zugeführt, wo sie mit einer Rate von mindestens 512 Proben pro Sekunde digitalisiert wurden. Die Daten werden mit Bandpassfiltern zwischen I und 50 Hz gefiltert und für die anschließende Analyse auf eine Harddisk gespeichert. Die Klienten nehmen an einem Tisch rund 50 cm vor dem Bildschirm Platz. Der Test beinhaltet den sog. Ruhestand (entspannte Ruhe mit geschlossenen Augen und entspannte Ruhe mit offenen Augen). Die digitalisierten Daten werden einem automatischen Artefakt-Ermittlungs-Programm unterzogen, das Blinzeln und Augenbewegungen identifiziert und entfernt. Zusätzlich werden die Aufnahme visuell auf übriggebliebene unentdeckte Augen- Kopfbewegungsartefakte sowie Muskelartefakte hin geprüft, die gegebenenfalls entfernt werden.

Die korrigierte digitale Aufzeichnung des EEG wird dann mit Hilfe des mathematischen Verfahrens der Fourier-Transformation analysiert. Zur Evaluation werden diese Daten in Datentabellen, Spektralkarten, individuelle topometrische Frequenzband-Analysen und topographische Karten sogenannte Brainmaps umgewandelt. In der statistischen Analyse werden die Daten mit einer auf Tageszeitschwankungen hin korrigierten normativen Datenbank verglichen, um den Status funktionaler kortikaler Interaktionen zu ermitteln.

Das QEEG ersetzt eine medizinisch-klinische Untersuchung nicht und es wird keine Diagnose hinsichtlich neurologischer Auffälligkeiten erstellt. So lassen sich die Probleme unserer Patienten exakt lokalisieren. Da wir in der Regel nach etwa 20 Einheiten erneut ein QEEG aufzeichnen, lassen sich auch die Therapieerfolge belegen. Man ist nicht mehr nur auf die Beobachtungen des Patienten angewiesen. Außerdem hat man durch die erneute Erhebung die Möglichkeit, das Training an veränderte Bedingungen anzupassen.

Das erwartet unsere Patienten

Nach der Auswertung erstellen wir Brainmaps. (Siehe Abbildung)

Diese sogenannten Landkarten vom Gehirn stellen die Verteilung der Hirnwellen an den Ableitungspunkten bildhaft dar. Auf dieser Grundlage und natürlich einer ausführlichen Anamnese mit Hilfe Fragebögen und Gesprächen programmieren wir individuell für jeden Patienten das Neurofeedback-Training. Dies führen wir in der Regel an vier Ableitungspunkten (4-Kanal-Training) durch. Unsere verwendete Software „Brain Master“ erlaubt uns die verschiedensten Arten des Trainings. Es können entweder Amplituden einzelner Wellen trainiert oder ein Z-Wert Training durchgeführt werden, welches die Annäherung an die Norm zum Ziel hat. Genauso ist es uns möglich, beispielsweise nur die Kohärenzen (Kommunikation zwischen einzelnen Hirnarealen) zu trainieren.

Neurofeedback kann im Grunde bei allen das Gehirn betreffenden Erkrankungen durchgeführt werden, zum Beispiel bei Patienten mit Schlaganfall, psychischen Störungen, Schmerzpatienten, Wahrnehmungsstörungen, ADHS / ADS, LRS, Dyskalkulie, Tinnitus.

Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie Frau Dachs gerne jederzeit telefonisch unter der Nummer 06821-23232.

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